Der in Nordfrankreich geborene Lionel Speciale begann seine musikalische Reise bereits in jungen Jahren mit dem Klavier. Einige Jahre später entstand der Wunsch, in der örtlichen Musikkapelle mitzuspielen, die zu dieser Zeit Hornisten suchte. Schnell begann er sein Musikstudium in den Fächern Klavier und Horn am Konservatorium von Douai, bevor er an das Pariser Konservatorium zu André Cazalet wechselte. Anschließend absolvierte er sein Masterstudium bei Marie Luise Neunecker an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" in Berlin.
Während seiner gesamten Ausbildung spielten Dale Clevenger und Stefan Dohr eine wichtige Rolle bei der Gestaltung seines musikalischen Weges. Während dieser Zeit trat er nicht nur mit dem Nationalen Jugendorchester Frankreichs auf, sondern war auch Mitglied der Akademien des Luzern und Verbier Festival Orchestras.
Nach seiner Ernennung zum Solohornisten an der Komischen Oper Berlin arbeitete er mit der Deutschen Oper Berlin und dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin zusammen und ist derzeit bei den Bamberger Symphonikern tätig.
Als Gastkünstler wurde er u. a. zu Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, der Staatskapelle Berlin, dem Frankfurt Radio Symphony, dem Orchestre de Paris, dem Orchestre Philharmonique de Radio-France, dem Orchestre National de France, dem Tonhalle-Orchester Zürich und dem Hong Kong Philharmonic eingeladen.
Lionels große Leidenschaft für die Kammermusik führte dazu, dass er Gründungsmitglied des Alma-Bläserquintetts wurde, mit dem er den ersten Preis beim Tomasi-Bläserquintett-Wettbewerb und den zweiten Preis beim New Yorker Young Artists Competition gewann. Darüber hinaus wurde er eingeladen, mit dem Berliner Philharmoniker Hornensemble, dem Bläserquintett der Preisträger des ARD-Wettbewerbs, aufzutreten und unterrichtet regelmäßig Kammermusik in aller Welt. Er war Mitglied des Ensemble Berlin Counterpoint, Gewinner des Usedomer Musikpreises 2013, spielt mit dem Verbier Festival Chamber Orchestra und wird regelmäßig von der renommierten German Brass eingeladen.
Status ab 2025
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